Nach Angaben der National Institutes of Health (NIH) treten mehr als die Hälfte der Zwillingsgeburten in den USA früh auf. Es ist wichtig, die Anzeichen einer Frühgeburt in einer Mehrlingsschwangerschaft zu kennen, damit Sie rechtzeitig Hilfe bekommen können.
Es gibt einige Hinweise, aber sie sind möglicherweise nicht offensichtlich, bis es zu spät ist, eine Lieferung zu stoppen: Deshalb ist es so wichtig, die Signale zu kennen und Ihren Arzt zu kontaktieren, sobald Sie etwas vermuten.
Dr. Chloe Zera vom Brigham and Women’s Hospital in Boston bricht die Anzeichen von Frühgeburten ab.
Kontraktionen verstehen
Manchmal ist Frühgeburt still. Sie werden nicht spüren, wie sich Ihr Gebärmutterhals erweitert oder auslöscht. Möglicherweise spüren Sie nicht einmal Kontraktionen, insbesondere wenn Sie noch nie schwanger waren.
Die Gebärmutter zieht sich während der Schwangerschaft zusammen. Diese unregelmäßigen, „normalen“ Kontraktionen werden Braxton-Hicks-Kontraktionen genannt und können bereits im zweiten Trimester beginnen. Wenn sich der Körper jedoch auf Wehen und Entbindung vorbereitet, nehmen Zeitpunkt, Regelmäßigkeit und Intensität der Kontraktionen zu.
Es ist das Muster und die Häufigkeit der Kontraktionen, die signalisieren können, dass die Wehen unmittelbar bevorstehen. Gelegentliche oder unregelmäßige Kontraktionen sind normal. Wiederkehrende Kontraktionen mit einer Geschwindigkeit von mehr als vier pro Stunde geben Anlass zur Sorge und erfordern eine weitere Überwachung.
Die folgenden Symptome und Situationen sollten Ihrer Pflegekraft gemeldet werden:
- Mehr als vier oder fünf Kontraktionen pro Stunde
- Rhythmischer oder anhaltender Beckendruck
- Krämpfe, ähnlich wie Menstruationsbeschwerden
- Rückenschmerzen
Ihren Körper kennen
Frauen erleben Kontraktionen auf unterschiedliche Weise; Sie können ein Gefühl von Schmerz, Verhärtung, druck, Schwere, Anziehen oder Krämpfe. Sie können im Bauch, im Becken und im unteren Rücken oder sogar in den Oberschenkeln zu spüren sein.
Sie müssen einige Zeit damit verbringen, Ihren Körper kennenzulernen, um zu verstehen, wie sich die Kontraktionen in Ihrer Mehrlingsschwangerschaft manifestieren.
Der beste Weg, sich auf Kontraktionen einzustellen, besteht darin, ruhig auf der linken Seite zu liegen. Leg deine Hände auf deinen Bauch. Sie können hervorstehende Babyteile wie Kopf, Ellbogen oder hinteres Ende spüren. Diese fühlen sich hart und holprig an; Fühlen Sie nach einer weicheren Stelle, damit Sie Ihre Gebärmutter und nicht die Bewegung der Babys fühlen können.
In Ruhe fühlt sich Ihre Gebärmutter weich und fleischig an, aber wenn sie zusammengezogen wird, fühlt sie sich eng und hart an, wie ein gebeugter Muskel.
Erfahren Sie in diesem Video mehr über alle Anzeichen von Wehen.
Andere Anzeichen von Frühgeburt
Während Kontraktionen der Hauptindikator für Frühgeburt sind, können Sie sich nicht darauf verlassen, dass Sie wissen, was los ist. Es gibt einige andere Anzeichen dafür, dass die Arbeit bereits im Gange ist.
Wenn Folgendes auftritt, benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt:
- Durchfall
- Vaginale Blutungen oder Ausfluss
- Ein unbehagliches Gefühl, dass etwas nicht stimmt
Einige dieser Symptome können nicht mit Frühgeburten zusammenhängen, sollten jedoch dennoch gemeldet werden. Durchfall und Magenverstimmung können durch etwas verursacht werden, das Sie gegessen haben, aber sie können auch Vorbereitungen für die Wehen sein.
Vaginaler Ausfluss ist während der Schwangerschaft keine Seltenheit, aber eine Änderung der Menge oder Art des Ausflusses kann ein Warnzeichen sein. Jeder vaginale Ausfluss, der blutig oder mit Blut durchzogen ist, kann darauf hinweisen, dass sich der Gebärmutterhals zu erweitern beginnt.
Wenn bei Ihnen Flüssigkeit aus der Vagina austritt oder sprudelt, kann dies ein Zeichen für einen vorzeitigen Membranbruch (PROM) sein. Die Flüssigkeit kommt aus dem Fruchtwassersack, in dem sich eines der Babys befindet. Wenn dieser Sack aufbricht, entweicht die Flüssigkeit durch Ihre Vagina.
Es kann als Rinnsal oder Schwall herauskommen, und es ist normalerweise klar mit einem deutlichen Geruch. Ein pH-Test kann feststellen, ob es sich tatsächlich um Fruchtwasser handelt, aber Sie müssen den Arzt aufsuchen, um dies zu bestätigen. Schon ein kleines Leck kann eine Infektionsgefahr darstellen, daher ist es wichtig, Ihre Pflegekraft so schnell wie möglich zu benachrichtigen.
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