Nach der Befruchtung durchlaufen Mikrotubuli (MT) -Spermien-Astern eine weiträumige Migration, um die Vorkerne genau zu positionieren. Aufgrund der großen Größe der Zygoten wird angenommen, dass die Kräfte, die die Aster-Migration antreiben, vom Ziehen an der Astralwand durch Dynein herrühren, ohne dass die Schubkräfte einen signifikanten Beitrag leisten. Hier untersuchen wir erneut die Kräfte, die für die Spermienzentrierung in Seeigelzygoten verantwortlich sind. Unsere Quantifizierungen der Aster-Geometrie und der MT-Dichte schließen einen Zugmechanismus aus. Die Manipulation der radialen Asternlängen und -wachstumsraten in Kombination mit der quantitativen Verfolgung der Asternmigrationsdynamik zeigt, dass die Asternmigration gleich der Länge der hinteren Asternradien ist, was ein Pushing-Modell für die Zentrierung unterstützt. Wir finden, dass die Dynein-Hemmung eine Erhöhung der Aster-Migrationsraten verursacht. Schließlich stoppt die Ablation des hinteren Astralgewebes die Migration, während dies bei der Front- und Seitenablation nicht der Fall ist. Zusammenfassend zeigen unsere Daten, dass ein Schiebemechanismus die Migration von Astern in einem großen Zelltyp vorantreiben kann.