Atemübungen und Techniken für Asthma

Atemübungen und spezielle Techniken können bei den Symptomen von Asthma helfen und Ihre allgemeine Lungenkraft, Kapazität und Gesundheit erhöhen. Entdecken Sie, wie Atemübungen Asthma helfen können und welche Formen von Cardio-Training für Asthmatiker am besten geeignet sind.

Atemübungen für Asthma

So wie Aerobic-Übungen für Ihr Herz und Ihre Muskeln von Vorteil sind, können Atemübungen für Ihre Lunge von Vorteil sein. Bei Asthma können Ihre Atemwege eng und entzündet werden, was das Atmen erschwert, so dass Medikamente wie Inhalatoren verschrieben werden, um die Atemwege zu öffnen und die Atmung zu verbessern.

Zusätzlich zu Medikamenten deuten Untersuchungen darauf hin, dass Atemübungen eine vorteilhafte Behandlung für Menschen mit Asthma sein können, um die Atmung und die Lebensqualität zu verbessern.

Es gibt verschiedene Arten von Atemtechniken, die besonders für Asthmatiker hilfreich sind. Einige der Übungen helfen bei der Umschulung der Atmung, einige helfen, die Stärke der Atemmuskulatur zu erhöhen, während andere die Flexibilität des Brustkorbs (Brustkorb) verbessern.

Atemtechniken werden oft von einem Arzt oder einer Asthmaklinik empfohlen. Um sicherzustellen, dass Sie die richtigen Methoden erhalten und das Beste daraus machen, werden einige am besten von einem Experten unterrichtet.

Papworth-Methode

Die Papworth-Methode wurde in den 1960er Jahren im Papworth Hospital entwickelt und kombiniert Atemtechniken mit Entspannungsmethoden. Studien haben gezeigt, dass die Verwendung der Papworth-Methode Atemwegssymptome lindern und die Lebensqualität von Menschen mit Asthma verbessern kann.

Die Papworth-Methode wird von Physiotherapeuten gelehrt und konzentriert sich darauf, langsam und stetig vom Zwerchfell (dem Muskel unter den Rippen) und durch die Nase zu atmen.

Zwerchfellatmung

Das Zwerchfell ist der Muskel unterhalb Ihrer Lunge, der Ihnen beim Atmen hilft. Bei der Zwerchfellatmung liegt der Schwerpunkt darauf, zu lernen, wie man aus dem Zwerchfell atmet, anstatt aus der Brust, wie es so viele Menschen tun. Diese Asthma–Atemmethode stärkt nicht nur Ihr Zwerchfell, sondern kann auch dazu beitragen, den Sauerstoffbedarf Ihres Körpers zu senken – da schwache Muskeln dazu führen, dass Sie mehr Sauerstoff benötigen – und Ihre Atmung verlangsamen.

Um die Zwerchfellatmung zu versuchen, legen Sie eine Hand auf Ihre obere Brust und die andere Hand auf Ihren Bauch. Atme durch deine Nase ein und achte darauf, wie sich dein Magen mit Luft füllt. Idealerweise sollte die Hand auf dem Bauch steigen, während die auf der Brust still bleiben sollte. Atmen Sie mindestens zwei- bis dreimal länger als eingeatmet durch den Mund aus, während Sie Nacken und Schultern entspannt halten.

Gespitzte Lippenatmung

Gespitzte Lippenatmung ist eine Technik zur Kontrolle von Atemnot. Es ist eine gute Möglichkeit, die Atmung zu verlangsamen und sicherzustellen, dass jeder Atemzug effektiver ist. Es hilft, die Atemwege länger offen zu halten, so dass Sauerstoff in die Lunge und Kohlendioxid herausbewegt wird. Dies verlangsamt die Atemfrequenz und kann Kurzatmigkeit lindern.

Versuchen Sie, gespitzte Lippen zu atmen, wenn Sie sich nicht kurzatmig fühlen. Atme langsam mit geschlossenem Mund durch die Nase ein. Atme dann mindestens doppelt so lange durch deinen Mund aus, mit gespitzten Lippen – als würdest du pfeifen oder eine Blase blasen. Es kann helfen, beim Ausatmen zu zählen.

Buteyko-Atmung

Die Buteyko-Methode wurde vom russischen Wissenschaftler Professor Konstantin Buteyko entwickelt und ist eine Form der Atemumschulung. Seine Forschung ergab, dass nur einer von 10 Menschen richtig atmet und viele Menschen zu tief atmen, wodurch die falsche Mischung aus Gas – Sauerstoff und Kohlendioxid – im Körper entsteht. Es ist möglich, dass zu tiefes Atmen tatsächlich zu Atemnot führen kann.

Die Idee hinter der Technik ist es, Menschen zu helfen, normal zu atmen, so dass die optimale Kombination von Sauerstoff und Kohlendioxid im Körper vorhanden ist. Es lehrt Sie, langsam und sanft durch die Nase zu atmen, anstatt durch den Mund. Dies hilft, die Luft warm und feucht zu halten, was für asthmaempfindliche Atemwege beruhigender ist.

Yoga-Atemübungen für Asthma

Yoga-Atmung oder Yogasana für Asthma stammt aus der Praxis des Yoga. Als eine Form der Übung beinhaltet Yoga die Notwendigkeit, kontrolliert zu atmen, während man sich bewegt, dehnt und balanciert.

Einige Studien haben ermutigende Ergebnisse und eine Verbesserung der Asthmasymptome gezeigt, nachdem Yoga-Atemtechniken praktiziert wurden. Yoga ist auch gut, um Stress abzubauen, und da Stress ein Auslöser für Asthma sein kann, kann es gut sein, sowohl Yoga-Atemübungen als auch Yoga-Bewegungen auszuprobieren.

Asthma und Atemübungen

Das Training kann bei Asthma schwieriger sein, insbesondere wenn Sie befürchten, dass es einen Asthmaanfall auslösen könnte. Aber Bewegung ist vorteilhaft für Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Asthma. In der Tat kann regelmäßiges Training zu einer Verbesserung Ihrer Asthmasymptome führen, da eine Erhöhung Ihrer Herzfrequenz dazu beiträgt, Ihre Lungenkraft zu verbessern, die Ausdauer zu steigern und die Atemnot zu reduzieren.

Darüber hinaus kann regelmäßige Bewegung Ihnen helfen, ein gesundes Gewicht zu halten und das Risiko eines Asthmaanfalls zu verringern. Beim Training werden auch Chemikalien in Ihrem Gehirn freigesetzt, sogenannte Endorphine, die Ihre Stimmung heben und Ihnen helfen können, sich besser zu fühlen.

Die besten Arten zu tun, wenn Sie Asthma haben, sind:

  • Schwimmen – die warme feuchte Luft in einem Schwimmbad ist asthmafreundlich. Schwimmen ist ein gutes Herz-Kreislauf-Training mit geringen Auswirkungen, das Ihrem gesamten Körper und insbesondere den Muskeln, die Sie zum Atmen verwenden, hilft.
  • Gehen – Gehen ist eine großartige Möglichkeit, Ihre Fitness zu verbessern, besonders wenn Sie langsam aufbauen müssen.
  • Radfahren – Regelmäßiges Radfahren kann die Bewegung und Ausdauer verbessern, ohne die Lunge zu überlasten.
  • Joggen – Joggen kann helfen, die Muskeln, die Sie zum Atmen verwenden, zu stärken und Ihre Fitness als Ganzes zu verbessern.
  • Mannschaftssportarten – Mannschaftssportarten mit kurzen körperlichen Aktivitäten wie Netzball, Volleyball, Fußball oder Leichtathletik können eine gute Wahl sein.

Kurze Aktivitätsausbrüche sind gut für Asthmatiker, da sie dazu beitragen können, die Ausdauer von Herz und Lunge aufzubauen. Das Training in kurzen Stößen löst auch weniger wahrscheinlich einen Asthmaanfall aus als die Teilnahme an längeren, längeren Aktivitäten wie Langstreckenlauf.

Sicheres Training mit Asthma

Manchmal kann Bewegung Asthmasymptome verschlimmern. Es wird angenommen, dass dies auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass Sie während des Trainings schneller und durch den Mund atmen und dass die Luft, die in Ihre Lunge gelangt, kälter und trockener als gewöhnlich sein kann. Bei manchen Menschen kann die Temperaturänderung dazu führen, dass sich die Atemwege verengen und Asthmasymptome auslösen. Eine Möglichkeit, das Risiko einer Asthmaauslösung durch Bewegung zu verringern, besteht darin, sicherzustellen, dass Sie sich vorher gut aufwärmen und nach dem Training gut abkühlen. Oder wenn kalte Luft problematisch ist, versuchen Sie stattdessen Indoor-Trainingsformen.

Tipps für sicheres Training mit Asthma:

  • Haben Sie Ihren Inhalator immer dabei.
  • Seien Sie sich Ihrer Asthmaauslöser bewusst und vermeiden Sie sie nach Möglichkeit. Wenn Sie beispielsweise von Pollen oder Hitze betroffen sind, vermeiden Sie es, unter diesen Umständen zu trainieren.
  • Wenn Sie mit anderen Menschen trainieren, sagen Sie ihnen, dass Sie Asthma haben, und erklären Sie, was zu tun ist, wenn Sie einen Asthmaanfall haben.
  • Wenn bei Ihnen Symptome wie Keuchen, Atemnot, die sich nicht beruhigt, wenn Sie sich nicht mehr bewegen, oder Husten während des Trainings auftreten, halten Sie an und nehmen Sie Ihren Inhalator ein.
  • Denken Sie daran, sich aufzuwärmen und abzukühlen.
  • Wenn kaltes Wetter Ihre Asthmasymptome auslöst, halten Sie sich an Bewegung in Innenräumen.
  • Reduzieren Sie die Bewegung, wenn Sie eine Virusinfektion wie eine Erkältung haben, da Infektionen die Asthmasymptome verschlimmern können.

Wenn Sie Zweifel haben, welche Bewegungsformen für Sie und Ihre Asthmasymptome am besten geeignet sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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