In der Vergangenheit gab es in Japan keinen Strom, so dass Künstler bei schwachem Kerzenlicht unterhalten wurden. Schließlich fingen sie an, die Gesichter weiß zu malen, um unter solchen Bedingungen schöner auszusehen. Geisha, Kabuki-Schauspieler, Hofdamen, Tänzer usw. adaptierte das weiße Make-up (Oshiroi oder Shironuri auf Japanisch) als wesentlichen Bestandteil ihres Berufs. Nicht nur das Gesicht, sondern auch der Hals ist vorne und hinten bemalt. Geisha malen Linien auf der Rückseite ihres Halses, um es länger und schlanker erscheinen zu lassen. Ein solches Make-up wird fast jeden Tag aufgetragen, da der lange Kimono zum Tanzen das Gesicht malen muss. Für Bühnenaufführungen sind sogar Hände und Waden weiß gestrichen. Normalerweise dauert die Anwendung von Oshiroi 30-50 Minuten.
Eine kurze Geschichte der Geisha Make-up
Charming Geisha stellt eine der kultigsten kulturellen Bilder in Japan. Die Geschichte des ikonischen Make-ups einer Geisha geht auf die Heian-Zeit (794-1185) zurück, in der Adel die weiße Paste vor dem Kaiser trug, damit ihre Gesichter im Kerzenlicht hervorstechen. Während dieser Zeit umfasste der Einfluss der chinesischen Kultur Trends in Schönheit und Praxis. Geishas kreierten einen Porzellan-Look, um dem Publikum ihre Emotionen deutlich zu zeigen. Dies war besonders wichtig am Abend, wenn Gesichter sichtbar und erkennbar sein müssen. Heute setzen moderne Geishas und Schauspieler auf der Bühne diese Praxis mit allen traditionellen Aspekten des klassischen Geisha-Aussehens fort.
Wie man ein Geisha-Make-up macht
Der erste Schritt, den eine Geisha unternimmt, um sich zu schminken, ist das Schmelzen eines speziellen Wachses namens Abura (油) über Gesicht und Hals. Geisha Warm-up dieses Wachs in den Händen, weil es in eine ölige Textur auflösen muss. Dies stellt sicher, dass alle Poren und Spalten ausgefüllt werden, um ihrer Haut eine gleichmäßige Textur zu verleihen. Es schützt auch die Haut vor weißer Farbe.
Der nächste Schritt beinhaltet den wichtigsten Teil des Make-ups einer Geisha: die weiße Grundierung namens Oshiroi (白粉). Es bedeutet „weißes Pulver“ und wird sorgfältig mit Wasser in einer kleinen Schüssel gemischt, um eine Paste zu bilden. Dann wird diese Paste mit speziellen Pinseln namens Seehecht (刷毛) auf Gesicht und Hals gemalt. Sie verwenden zwei verschiedene Größen: eine, die die Breite einer Hand für große Schwaden und eine andere, die ein paar Finger breit für Details und kleine Bereiche ist. Diese Bürsten bestehen aus Dachs- oder Ziegenhaar und können einige Jahre halten.
In einer separaten Schüssel mischt sie etwas Oshiroi und fügt etwas rosa Puder namens Tonoko (砥の粉) hinzu und konturiert Teile ihres Gesichts. Dies verleiht ihr ein insgesamt weniger blasses Aussehen und bietet aus der Nähe einen auffälligen Hauch von Rouge.
Dann wird sie zwei Linien auf ihren Nacken malen, die Eriashi (襟足) genannt werden, was „Halslinien“ bedeutet.“ Diese beiden Linien dienen einem doppelten Zweck: die erste besteht darin, den Eindruck zu erwecken, dass ihr Make-up wie eine Maske ist, und die zweite besteht darin, ein wenig Haut zu hinterlassen, da traditionell der Nacken einer Frau als sexy angesehen wurde. Bei formellen Anlässen malt sie drei Linien anstelle von zwei namens Sanbonashi (三本足), was „Dreizackige Linien“ bedeutet.“
Nachdem der Oshiroi aufgetragen wurde, tupft sie etwas weißes Puder namens Kona Oshiroi (粉白粉) auf den ganzen Körper, um ihrem Gesicht ein weicheres Aussehen zu verleihen. Das Rosa, das sie zuvor aufgetragen hat, wird durchscheinen, da das Pulver extrem leicht ist.
Als nächstes kommt das auffällige Rot namens Beni (紅), was „Purpur“ bedeutet.“ Es wird mit einem kleinen Pinsel namens Beni Hake um die Augenenden, die Augenbrauen und die Lippen aufgetragen. Im Gegensatz zu westlichem Make-up wird der Beni für mehrere Bereiche des Gesichts verwendet, was eher einer Paste als einem Lippenstift ähnelt. Es wird für einen weichen Effekt auf die Augen getupft, aber unverdünnt auf die Lippen gemalt, um sie leuchtend rot zu machen. Die Maiko im ersten Jahr wird nur ihre Unterlippe als Zeichen ihrer Unreife malen, während Maiko ab dem zweiten Jahr und alle Geishas beide Lippen malen werden. Sie malen ihre Lippen etwas kleiner als ihre tatsächlichen Lippen, damit sie süß und eher wie Blütenblätter aussehen.
Schließlich wird den Augenbrauen und den Augenlidern ein schwarzer Liner hinzugefügt, um ihnen eine unbestreitbare Schärfe zu verleihen und den Look zu vervollständigen.
Hier können Sie Geisha Make-up und Geisha Makeover Erlebnisse reservieren
Kontaktieren Sie uns : [email protected]