Kenneth Rogoff
Wirtschaftsberater und Direktor der Forschungsabteilung
(von August 2001-September 2003)
Biographische Informationen
Oktober 28, 2005
Herr Rogoff war von August 20011 bis September 2003 Wirtschaftsberater und Direktor der Forschungsabteilung des Internationalen Währungsfonds. Er war zuvor Professor am Department of Economics der Harvard University und davor Charles und Marie Robertson Professor für internationale Angelegenheiten an der Princeton University. Zu Beginn seiner Karriere war Rogoff als Ökonom beim Internationalen Währungsfonds und im Gouverneursrat des Federal Reserve Systems tätig. Er ist gewähltes Mitglied der American Academy of Arts and Science sowie der Econometric Society und ehemaliger Guggenheim Fellow. Herr Rogoff erhielt 1975 einen B.A. von der Yale University mit Summa cum laude und 1980 einen Ph.D. in Wirtschaftswissenschaften vom Massachusetts Institute of Technology.
Herr. Rogoff hat ausführlich zu politischen Fragen im internationalen Finanzwesen veröffentlicht, darunter Wechselkurse, internationale Schuldenfragen und internationale Geldpolitik. Zusammen mit Maurice Obstfeld ist er Co-Autor des 1996 erschienenen Graduiertentextes Foundations of International Macroeconomics.
Herr Rogoff wurde 1978 vom Weltschachverband (FIDE) mit dem lebenslangen Titel internationaler Großmeister des Schachs ausgezeichnet.
Ausgewählte Publikationen 2
„Empirische Wechselkursmodelle der siebziger Jahre: Passen sie in die Stichprobe?“ (mit R. Meese), Journal of International Economics, 1983; „Das optimale Maß an Engagement für ein mittleres monetäres Ziel“, Quarterly Journal of Economics, 1985; „Kann internationale monetäre Zusammenarbeit kontraproduktiv sein?“ Journal of International Economics 18, 1985; „The Buyback Boondoggle“ (mit J. Bulow), Brookings Papers on Economic Activity, 1988; „Staatsschulden: Ist zu vergeben, um zu vergessen?“ (mit J. Bulow), American Economic Review, 1989;“Equilibrium Political Budget Cycles“, American Economic Review, 1990;“Die Fata Morgana fester Wechselkurse“ (mit M. Obstfeld), Journal of Economic Perspectives, 1995; „Das Kaufkraftparitätspuzzle“, Journal of Economic Literature 34,1996; „ExchangeRate Dynamics Redux“ (mit M. Obstfeld), Journal of Political Economy, 1995; Grundlagen der internationalen Makroökonomie (mit M. Obstfeld), MIT Press, 1996; „Institutionen zur Verringerung der globalen finanziellen Instabilität“, Journal of Economic Perspectives, 1999; „Die sechs Haupträtsel der internationalen Makroökonomie: Gibt es eine gemeinsame Ursache?“ (mit M.Obstfeld); NBER Macroeconomics Annual 2000; „Globale Implikationen selbstorientierter nationaler Währungsregeln“ (mit Maurice Obstfeld), Quarterly Journal of Economics 117, Mai 2002, 503-36; „Die moderne Geschichte der Wechselkursvereinbarungen: Eine Neuinterpretation“ (mit Carmen Reinhart) Quarterly Journal of Economics, erscheint 2004. Eine frühere Version erschien als NBER Working Paper 8963 (Juni 2002); „Commodity Currencies“ (mit Yu-chen Chin), Journal of International Economics 60 (Februar 2003), 133-160. „Debt Intolerance“ (mit Carmen M. Reinhart und Miguel A. Savastano), in William Brainard und George Perry (Hrsg.), Brookings Papers on Economic Activity 1: 2003, 1-74.
1 Lesen Sie das Interview: „Rogoff Reflects on Global Economy, Research, Academia, Chess“, in der IWF-Umfrage, 26.November 2001 (1073 kb PDF-Datei).
2 Für eine vollständigere Liste siehe: Publikationen von Kenneth Rogoff und
IMF Working Papers von Kenneth Rogoff.