Perivaskuläre Pseudorosetten bei Hirntumoren im Kindesalter: Eine ultrastrukturelle und immunhistochemische Studie

Perivaskuläre Pseudorosetten (PP) bei Tumoren des Zentralnervensystems im Kindesalter wurden mit Licht- und Elektronenmikroskopie und Immunhistochemie auf gliafibrilläres saures Protein, S-100-Protein und Albumin untersucht. Eine Art von PP bei der Lichtmikroskopie umfasste ein zentrales dünnwandiges Gefäß, das von einem dicken Mantel aus eosinophilem fibrillärem Material und Ringen aus normalerweise regelmäßigen Kernen umgeben war. Angrenzendes Tumorgewebe war kompakt. Dieser Typ korrelierte eng mit dem ultrastrukturellen Nachweis einer ependymalen Differenzierung. Das zentrale Gefäß zeigte insgesamt ein kontinuierliches Endothel. Eine andere Art von PP umfasste ein zentrales Gefäß unterschiedlicher Dicke, das von hyalinem Material umgeben war, klar definierte Verjüngungsprozesse, und Ringe von oft unregelmäßigen Kernen. Angrenzendes Gewebe zeigte ausgedehnte Ödeme und mikrozystische Veränderungen. Ultrastrukturell zeigte dieser Typ keine ependymale Differenzierung außer in einem myxopapillären Ependymom. Fenestrierte Gefäße wurden bei der Hälfte der mit dieser Art von PP assoziierten Tumoren beobachtet. Es wird vorgeschlagen, dass die Variation der vaskulären Permeabilität und nicht der Struktur von Tumorzellen die Hauptursache für den Unterschied im histologischen Erscheinungsbild der beiden PP-Typen ist. Fenestrierte Gefäße können auch für die „myxoide“ Veränderung von myxopapillären Ependymomen verantwortlich sein. Die Menge an extrazellulärem Albumin zeigte keine konsistente Korrelation mit dem Vorhandensein von Fenestrationen in Gefäßen. Ein variabler Grad an Positivität gegenüber GFAP und S-100-Protein wurde in den Tumoren beobachtet, die mit beiden Arten von PPs assoziiert waren, ohne dass ein deutlicher Unterschied im Muster auftrat.

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