Interessante Fakten über Petunien:
Verwandte Gattungen
Petunie wurde relativ spät im 19.
Im 16.Jahrhundert entdeckten spanische Entdecker eine niedrig wachsende Pflanze, die die Tupi-Guarani-Indianer „Petun“ nannten, was „wertlose Tabakpflanze“ bedeutete. Spanische Entdecker schickten keine Proben des „Petun“ nach Spanien zurück, nur weil sie es für wertlos und hässlich hielten. Im Jahr 1823 hat Joseph Bonaparte (Napoleons Bruder) Forscher zurück nach Argentinien geschickt. Während ihrer Reise sammelten sie Proben dieser Pflanze und schickten sie zurück nach Spanien, wo Botaniker die Beziehung der Petunie zum Tabak bestätigten und sie in die Tabakfamilie (Solanaceae) einordneten.
Petunien sind nicht nur mit Tabak verwandt, sondern auch mit Tomaten und Atropa Belladonna, allgemein bekannt als Belladonna oder Tödlicher Nachtschatten.
Warum sind Petunien so klebrig?
Die meisten Petunien haben klebrige Blätter. Sie produzieren klebrigen Saft, der die Pflanze vor Insekten und anderen Schädlingen schützt. Einige Sorten sind klebriger als andere und einige von ihnen sind überhaupt nicht klebrig. Petunien sind von Natur aus klebrig und ihre Klebrigkeit ist kein Hinweis auf eine Krankheit.
Übermäßige Klebrigkeit kann jedoch das Ergebnis der Blattlausfütterung sein. Blattläuse sind häufige Insekten, die auf den meisten Pflanzen in Gärten gefunden werden. Anzeichen einer schweren Blattlausfütterung sind schlechtes Pflanzenwachstum und vergilbte, verdrehte oder gekräuselte Blätter. Sie können sie bekämpfen, indem Sie die Blätter waschen, oder Sie können Chemikalien verwenden, um sie zu beseitigen.
Nutzen und Verwendung
Einige Sorten sind essbar, werden aber heutzutage nicht mehr häufig verwendet.
Petunien sind beliebte Zierpflanzen, die wegen ihrer großen und bunten Blüten angebaut werden.