‚The Boys in the Band‘ Review: Wie weit sind wir wirklich gekommen?

Die aggressiven Retro-Stylings der schnellen Eröffnungsmontage tragen die Fingerabdrücke des Fernsehschöpfers und Produzenten Ryan Murphy, der als Produzent dieses Films im Rahmen seines Multimillionen-Dollar-Deals mit Netflix tätig war. Diese Kleidung (einschließlich Halstücher und Kaschmir-Strickjacken)! Dieser Drehteller! Dieser Erma Franklin Rekord! Es ist ein berauschender, evokativer Ansturm. Murphys auffällige Note, die dazu neigt, beim Überzeichnen zu gerinnen, erstreckt sich nicht ganz auf den Rest des Bildes, das gleichermaßen zippig und gefühlvoll ist.

Mantello „eröffnet“ das Stück mit impressionistischen Rückblenden, in denen Figuren an Dreh- und Angelpunkte der Entdeckung der eigenen Sexualität erinnern. Diese fügen nicht viel hinzu, aber sie lenken auch nicht übermäßig ab.

Meistens schwenkt und schwenkt seine flüssige Kamera, um das zickige, urkomische, manchmal verletzende Geplänkel zwischen den Partygästen einzufangen.

Das Ensemble ist hervorragend und jedes Mitglied hat mindestens einen herausragenden Moment, aber der Film reitet auf den Schultern von Parsons als Michael, dem Gastgeber der Party. Hinter seinem quecksilbernen Witz steckt ein fast verzweifelter Wunsch nach Menschen- bitte. Aber einmal mit der Feigheit und Verstellung seines heterosexuellen College-Freundes Alan (Brian Hutchison) konfrontiert, der Michael in Not sucht und dann einen der Gäste ködert und angreift, taucht Michaels zu lange sublimierte Wut auf.

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