Von Aaron Earls
Amerikaner konsumieren immer noch Bücher – sie machen es jetzt einfach anders.
Laut einer neuen Umfrage von Pew Research haben etwa drei Viertel der Amerikaner (74 Prozent) in den letzten 12 Monaten mindestens ein Buch in einem beliebigen Format gelesen.
Diese Zahl ist seit 2012 relativ unverändert geblieben.
Die meisten (67 Prozent) haben ein gedrucktes Buch gelesen. Weniger haben ein E-Book gelesen (26 Prozent) oder ein Hörbuch gehört (18 Prozent).
Während die Leser digitaler Bücher ein Plateau erreicht haben, Hörbuchhörer sind auf ein Allzeithoch angewachsen.
Seit 2016 ist der Anteil der Amerikaner, die Hörbücher hören, moderat, aber statistisch signifikant gestiegen — von 14 Prozent auf 18 Prozent.
Das Hörbuchwachstum kam von einer Vielzahl von demografischen Merkmalen.
Fast ein Viertel (23 Prozent) der jüngeren Erwachsenen im Alter von 18 bis 29 Jahren gibt an, im vergangenen Jahr ein Hörbuch gehört zu haben — gegenüber 16 Prozent im Jahr 2016.
Der Anteil der Hochschulabsolventen stieg um 7 Prozentpunkte auf 27 Prozent. Abiturienten, die Hörbücher hören, haben sich seit 2016 fast verdoppelt, von 9 Prozent auf 16 Prozent.
Ein ähnlicher Sprung ereignete sich unter den Landbewohnern. In den vergangenen 12 Monaten stieg der Anteil von 10 Prozent auf 17 Prozent.
Insgesamt gibt ein Viertel der Amerikaner (24 Prozent) an, im vergangenen Jahr kein Buch gelesen zu haben.
Vier von 10 Amerikanern (39 Prozent) geben an, nur gedruckte Bücher zu lesen. Drei von 10 (29 Prozent) lesen sowohl gedruckte als auch digitale Bücher, darunter E-Books und Hörbücher. Weniger (7 Prozent) lesen nur digitale Formate.
Vielleicht überrascht es nicht, dass Bildung die größte Rolle dabei spielte, wer ein Leser war und wer nicht.
Unter den Hochschulabsolventen gaben 92 Prozent an, in den letzten 12 Monaten ein Buch in einem beliebigen Format gelesen zu haben. Nur 4 von 10 Amerikanern (40 Prozent) mit weniger als einem Abitur sagen dasselbe.
Hochschulabsolventen waren auch das Bildungsniveau, auf dem sie am ehesten ein E-Book gelesen (42 Prozent) und ein Hörbuch gehört haben (27 Prozent).
Wenn es um Bibellesen geht, geben laut Lifeway Research nur 10 Prozent der Amerikaner an, noch nie die Bibel gelesen zu haben.
Die American Bible Society fand heraus, dass Jugendliche lieber gedruckte Bibeln lesen.
Sieben von 10 Teenagern (70 Prozent) lesen die Bibel in gedruckter Form, während 46 Prozent die Bibel auf einem Smartphone durchsuchen, 35 Prozent das Internet nutzen, 33 Prozent eine Bibel-App verwenden und 16 Prozent eine Audioversion der Bibel hören.
AARON EARLS (@WardrobeDoor) ist Online-Redakteur von Facts & Trends.